Corporate Venturing – Sebastian Smerat organisiert Kooperationen für Innovationen
Sich stetig verändernde Rahmenbedingungen und ein dynamisches Marktumfeld stellen verschiedenste Branchen immer wieder vor neue Herausforderungen. Bei thyssenkrupp Materials Services sucht Sebastian Smerat für Kund:innen nach Innovationen und Lösungen für genau diese Herausforderungen und fördert mit Corporate Venturing die Innovationskraft des Werkstoffhändlers und -dienstleisters.
Die Fähigkeit nicht nur sich selbst, sondern auch die Angebote für Kund:innen neu anzupassen, ist heute entscheidend für den Erfolg eines jeden Unternehmens. Das treibt Sebastian Smerat an, der dabei aber noch einen Schritt weitergeht: „Bei thyssenkrupp Materials Services geht es uns nicht darum, uns auf den Druck des Marktes hin zu transformieren. Wir transformieren uns, weil wir uns weiterentwickeln wollen.“ Ziel ist es, Innovationen strategisch dafür einzusetzen, Lieferketten zu digitalisieren, transparent zu machen und damit Kunden neue Wertschöpfungsmöglichkeiten zu bieten.
Das Rad neu erfinden – mit Corporate Venturing zu mehr Innovation
Das Rad neu erfinden – mit Corporate Venturing zu mehr Innovation
Und dafür wird manchmal sogar das Rad neu erfunden. Denn eine Welt ohne Innovationen will sich der Head of Tribe Customer Innovation und Head of Operations des Business Fields Digital Services bei thyssenkrupp Materials Services nicht vorstellen. Gemeinsam mit seinem Team entwickelt er Innovationen und baut Start-ups. „Ohne Corporate Venture Projekte hätten Großkonzerne wie thyssenkrupp keine Kapazitäten, um mit neuen Innovationen unsere Welt zu digitalisieren und zu verbessern“, so Smerat.
Aber was ist eigentlich eine Innovation? Sebastian bleibt der klassischen Definition von Joseph Schumpeter treu: „Eine Innovation ist die Durchsetzung neuer Kombinationen im Markt.“ Neben dem technischen Gesichtspunkt, ist somit die Wirtschaftlichkeit wichtig, denn letztendlich ist es das Ziel, dass die Innovationen auch profitabel sind.
Die Vorliebe für Innovation kommt bei Smerat nicht von ungefähr: Als Physiker hat er schon während des Studiums und der Promotion in der Forschung gearbeitet. „Da war der Weg in die Forschung und Entwicklung eines Industriekonzerns gar nicht fern“, sagt Smerat.
Innovationen mit Ziel
Wenn es um neue Innovationsprojekte geht, wirkt Sebastian Smerat als Initiator: „Im Rahmen der Customer Innovation bin ich dafür verantwortlich, neue Produkte, Services und Geschäftsmodelle zusammen mit unserem operativen Business zu identifizieren“, so Smerat. Bei der Identifikation bleibt es aber natürlich nicht: Die Ideen durchlaufen einen strukturierten Innovationsprozess, der dabei hilft, nachhaltige Ideen herauszuarbeiten und bis zur Marktreife zu entwickeln.
Das heißt, bis Ideen in die Realität umgesetzt werden können, ist viel Arbeit notwendig. „Man braucht in diesem Job viel Geduld. Dazu gehört, dass wir eine gewisse Geschwindigkeit aufnehmen und beibehalten müssen,“ so Sebastian. Der stetige Wandel und die Schnelllebigkeit der digitalen Welt führen dazu, dass eine Technologie heute relevant, aber schon morgen Schnee von gestern sein kann. Unternehmen müssen also mit den Marktanforderungen mitgehen und flexibel auf Trends und Technologien reagieren.
Dazu gehört auch, dass man an vielen Themen gleichzeitig arbeitet und eventuelle Lieblingsprojekte nicht weitergeführt werden, denn nicht alle Ideen sind letztendlich umsetzbar. „Persönliche Meinungen sind an dieser Stelle oft fehl am Platz. In diesen Fällen heißt es: ‚Kill your Darlings‘“, lacht der Experte. Letztendlich zählt nur eines: Sehen Kund:innen in der Lösung einen Wert?
Corporate Venturing: Zusammen setzen wir Innovationskraft frei
Neue Lieferkettenlösungen, die es ermöglichen, die Effizienz zu erhöhen, vorausschauend zu planen und nachhaltiger zu handeln – das ist das übergeordnete Ziel der Innovationsaktivitäten bei thyssenkrupp Materials Services. Aktuell arbeiten Smerat sowie seine Kolleg:innen deshalb an verschiedenen Lösungen, um die Digitalisierung der Supply Chain voranzutreiben. Diese Innovationen sollen später in einer eigenen Einheit – in sogenannten Corporate Ventures – gekapselt werden, um sie im Markt zu testen und anhand echten Feedbacks zu bewerten.
Ein Beispiel: Mithilfe KI-basierter Bedarfsprognose soll ein zu hohes Umlaufvermögen des Unternehmens vermieden werden. Ganz konkret heißt das, dass eine vorausschauende Planung den Kund:innen ermöglicht, möglichst wenig Material für ihre Fertigung auf Lager zu haben und es ihnen trotzdem erlaubt, flexibel auf Veränderungen im Bedarf oder Störungen in der Lieferkette zu reagieren. Ein anderes Projekt fokussiert sich auf Intransparenzen in der Materialbeschaffung. „Hier kommen Marktplatz-Plattformen zum Zuge“, so Smerat. „Mit der Plattform verbinden wir Werke, Servicezentren, Händler und Endverbraucher und ermöglichen ihnen, anonym Werkstoffe zu kaufen sowie zu verkaufen. Das ist ein Novum für die Branche.“
Bereits im Frühjahr 2020 konnten die ersten Corporate Venture Projekte starten. Andere Innovationen gehen im Laufe dieses Jahres in die entscheidende Phase. Für Sebastian stehen immer die Lösung im Mittelpunkt: „Diese Arbeit ist meine Leidenschaft! Für mich sind Innovationen der Motor für neue Ideen, Produkte und Geschäftsmodelle.“
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