Der Henschelstern / Henschel Heute
Der „Henschelstern“ ist die Zeitung für die Mitarbeitenden und Pensionäre in den Werken der Firma Henschel & Sohn (ab 1957: Henschel-Werke) in Kassel und Berlin. Anlässlich des 126-jährigen Jubiläums der Firma Henschel & Sohn erschien im September 1936 die erste Ausgabe der Zeitung, die bis zu ihrer Einstellung Ende 1943 eine monatliche Veröffentlichung hatte. 1955 wurde die Zeitung neu aufgelegt und bis 1964 erst wieder monatlich herausgegeben und danach bis 1968 nur noch zwei bis dreimal pro Jahr.
Vor allem während der 1930er- und 1940er-Jahre zeichnet sich die Zeitung durch ihren für eine Werkszeitung ungewöhnlichen Fokus aus. Zwar enthält die Zeitung in jeder Ausgabe für die Belegschaft relevante Neuigkeiten aus den Henschel-Werken in Kassel und Berlin. Daneben stehen jedoch die Produkte des Unternehmens sehr häufig im Mittelpunkt. So berichten in jeder Ausgabe umfangreiche Artikel und Reportagen über den Einsatz von Henschel-Lokomotiven und Henschel-LKWs auf der ganzen Welt. Die inhaltliche Ausrichtung der Zeitung ist auch ihrem Ursprung als Organ nationalsozialistischer Propaganda geschuldet. Schon die einleitenden Worte der ersten Ausgabe legen nahe, dass die Werkszeitung die „Schaffensfreudigkeit“ der Belegschaft im nationalsozialistischen Sinne fördern sollte. Im Mittelpunkt stehen daher die Leistungen und Produkte der Henschel-Werke. Die Belegschaft tritt in den Hintergrund.
Nach der Neuauflage der Zeitung in den 1950er-Jahren verändert sich die Berichterstattung und die Gestaltung der Zeitung. Noch immer finden sich in den Ausgaben regelmäßig umfangreiche Reportagen über den Einsatz von Henschel-Maschinen. Die Interessen der Belegschaft stehen nun aber deutlich im Vordergrund. In jeder Ausgabe berichten zahlreiche Artikel über die Arbeit der Belegschaft und behandelt für die Belegschaft relevante Themen wie Arbeitssicherheit, Weiterbildung und Finanzfragen.
Die Übernahme der Henschel-Werke AG durch die Rheinischen Stahlwerke 1964 führt zu einer erneuten Überarbeitung der Zeitung. Unter dem Titel „Henschel Heute“ erscheinen nur noch zwei bis drei Ausgaben pro Jahr, dafür aber auf bis zu vierzig Seiten und reich bebildert. Neben Berichten über wichtige Firmenentwicklungen und den traditionellen „Produkt-Reportagen“ wird in jeder Ausgabe weiterhin über aktuelle Personalentwicklungen im Unternehmen berichtet.
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