Den Maschinen das Leben versüßen? #ChallengeAccepted
Industriemechaniker sind wahre Detektive.
Steht eine Maschine im Betrieb still, werden sie gerufen und sorgen dafür, dass bald wieder alles rund läuft. In der Ausbildung lernen sie alles rund um das Bohren, Drehen und Fräsen von Stahl und kümmern sich als Metallprofis um die Wartung und Instandsetzung von Industrieanlagen und Maschinen
Durch Prüfen und Messen suchen sie dabei nach Fehlern, beheben Störungen und veranlassen im Anschluss daran die Wiederinbetriebnahme. Michael Hanke ist im zweiten Lehrjahr und absolviert im Technikzentrum von thyssenkrupp Steel Europe in Duisburg seine Ausbildung als Industriemechaniker.
Wie viele Bewerbungen musstest Du nach der Schule schreiben, bevor Du hier einen Ausbildungsplatz bekommen hast?
Ich habe 15 Bewerbungen losgeschickt und war total glücklich, als dann endlich die Zusage von thyssenkrupp kam. Auch meine Eltern sind mit meiner Wahl sehr zufrieden. Schließlich hat schon mein Onkel bei thyssenkrupp gearbeitet, und deshalb wollte ich schon immer hier meine Lehre machen. Bereits vor zwei Jahren habe ich mich beworben, doch erst im zweiten Anlauf hat es 2018 geklappt.
Und hat sich das Warten gelohnt?
Definitiv. Besser hätte ich es gar nicht treffen können. Die Ausbilder sind einfach top. Die vermitteln uns nicht nur die Theorie, sondern stehen mit uns gemeinsam an der Werkbank und zeigen ganz genau, wie alles funktioniert. So lerne ich zum Beispiel viel leichter und schneller maschinelles und manuelles Spanen.
Mit welchem Schulabschluss kann man sich hier bewerben?
Das fängt mit dem Hauptschulabschluss an und hört mit dem Abitur auf. Ich selbst habe die Fachoberschulreife mit Qualifikation. Je nach persönlicher und beruflicher Eignung geht es für viele nach der Ausbildung sogar noch weiter. Man kann sich zum Techniker oder Meister qualifizieren oder einen dualen Studiengang dranhängen.
Wie war das Bewerbungsgespräch für Dich im Nachhinein?
Ich wollte natürlich alles richtig machen und war deshalb sehr nervös. Aber ich habe mir ganz umsonst einen Kopf darum gemacht. Alle waren super nett und entspannt. Auch der Eignungstest war weder zu schwer noch zu leicht. Man braucht definitiv keine Angst davor zu haben.
Was sind die Aufgaben eines Industriemechanikers?
Grob umrissen kann man sagen, dass wir uns um die Aufrechterhaltung und Wiederherstellung der Betriebsbereitschaft von Maschinen und Anlagen kümmern. Sie werden von uns inspiziert, gewartet und instand gesetzt. Und was mich besonders begeistert: man muss nicht Wochen warten, bis man das Ergebnis seiner Arbeit sieht.
Ist das auch ein Beruf für Frauen?
Aktuell ist lediglich eine Frau bei uns im Lehrjahr. Das ist schade, da der Beruf viel Abwechslung bietet. Der Job kann zwar körperlich anstrengend sein, aber es gibt heutzutage viele Hilfen, die das Arbeiten erleichtern. Lange Fingernägel sind vielleicht nicht so ratsam, aber sonst gibt es keinen Grund für Frauen, diesen Beruf nicht zu erlernen.
Wie läuft es denn in der Schule?
Auch gut. Neben Mathematik, Englisch und Deutsch hat man sogar Sportunterricht. Im Vordergrund stehen aber natürlich schon die Fächer Metallkunde, Arbeitssicherheit, Pneumatik- und Hydraulikschaltungen, Steuerungstechnik wie auch der sachgerechte Einsatz von Werk- und Hilfsstoffen.
Was ist für Dich das Besondere an der Ausbildung bei thyssenkrupp Steel?
Das umfassende Schulungsangebot rund um Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz ist bemerkenswert. So werden wir unter anderem zum Beispiel zweimal im Jahr in Brandschutz und Erste Hilfe geschult. thyssenkrupp investiert aber auch viel in den Maschinenpark. Wir arbeiten immer mit neuesten Werkzeugen und modernen Maschinen. Auch die Ausbildungsvergütung ist mehr als angemessen.
Was hat sich durch die Coronakrise verändert?
Wir waren sofort alle im Homeoffice und wurden dort mit Aufgaben versorgt. Jeden Morgen gab es einen Videochat und so wurden wir immer auf dem Laufenden gehalten.
thyssenkrupp in einem Wort?
#zusammenhalt
*Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wurde im Vorangegangenen auf die gleichzeitige Verwendung weiblicher und männlicher Sprachformen verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.